Demenz

Demenzabklärung

 Hier ist es wichtig, behandelbare und (noch) nicht behandelbare Ursachen zu unterscheiden. Mittels neurologischer und psychiatrischer Untersuchungen wird unterschieden, ob es sich „nur“ um einen psychomotorischen epileptischen Status handelt, der nur aussieht wie eine Demenz oder um eine  Depression, die ebenso wie auch ein Hirntumor oder eine Durchblutungsstörung des Gehirns das Bild einer Demenz haben kann.

Selbst wenn eine Demenz vorhanden ist, ist es möglich, bei einer vaskulären (durchblutungsabhängigen) Demenz zu behandeln. Nur wenn es sich um eine gesicherte Alzheimer-Demenz handelt, sind Anti-Demenz-Medikamente in der Verzögerung des Verlaufes eine Therapieoption. In allen anderen Fällen wird man die Ursache suchen, um sie zu behandeln und damit den Verlauf zu stoppen.

Was sollte im Vorfeld laufen?

  1. Bei der Frage Demenz macht es Sinn, mit einem Angehörigen des Vertrauens zur Untersuchung zu kommen, um Dinge, die man selbst vielleicht nicht erzählen kann oder gemerkt hat, besprechen zu können.
  2. Alle Vorbefunde (Bildgebung, z.B. Kernspintomographien) sind hier wichtig. Bitten Sie den Hausarzt, uns alles, was er schon hat, uns zu faxen.
  3. Es ist unumgänglich, sich mit der Lebensgeschichte und den bisherigen Behandlungen und Erkrankungen auseinander zu setzen. Wenn Sie sich vorbereiten möchten, versuchen Sie im Vorfeld – soweit Ihnen das möglich ist – möglichst alles aufzuschreiben.
  4. Melden Sie sich konkret zur Demenzsprechstunde an, damit die notwendige Zeit für eine Erstuntersuchung auch eingeplant werden kann.